aims
aktuelle
Modell-
palette
umfasst
neben
ganz
vielen
Streamern,
Netzteilen,
Verstärkern
und
(nicht zu vergessen)
einwand-
freien CD-Playern nun auch „Halb-
D IN “-Geräte,
die
in
schnuckeliges
Wohn-ambiente
oder
neben
den
Computer gestellt werden sollen. Die
Kombi, die dieses Jahr auf der CES
Premiere feierte,besteht aus einem DAC
mit eingebauter Vorstufe und einer
Stereoendstufe, beide zusammen sind
zirka so breit wie ein „normales“ HiFi-
Gerät. Über grüne Logos und schwe-
re, schwarze Gehäuse lasse ich mich
diesmal gar nicht aus, das ist wie im-
mer fertigungstechnisch top. Was mir
als
Computer-Audio-Fanatiker
erst
mal wichtiger ist: Der DAC V1 ge-
taufte
D/A-W andler
kommuniziert,
das dürfte Naims Premiere in dieser
Hinsicht sein, über USB mit einem
Computer.
Für die USB-Anbindung haben sich
die Engländer kompetente Hilfe ins
Haus geholt. Sehr, sehr kompetente.
Ich erinnere mich nämlich noch sehr
gut
an
einen
kleinen
USB-auf-S/
PDIF-Konverter der Marke Audio-
philleo, der mir vor geschätzten zwei
Jahren extrem viel Freude bereitet hat.
Der ging das Thema USB-Anbindung
extrem gewissenhaft an und lieferte
extrem jitterarme und saubere Signale.
M it den Machern dieses Meister-Kon-
verters hat sich Naim zusammengetan,
um die Audiophilleo-Technik in ihren
neuen DAC zu verfrachten. Das war
eine ganz wunderbare Idee, denn so
garantiere ich Ihnen, mit die beste
Computeranbindung für D/A-W and-
ler in diesem Paket zu haben.
Ein Bitperfect-Test gibt Aufschluss über bitge-
naue Tonausgabe, in den Settings sind Eingänge
konfigurierbar und die Art der Lautstärkerege-
lung kann umgeschaltet werden
Asynchroner
Modus
ist
klar,
was
anderes hatte ich nicht einmal im H in-
terkopf. Das machen andere auch. Und
doch gibt es hier ein wenig mehr zu
erzählen. Um den feierlichen Em p-
fang der USB-Daten kümmert sich ein
Prozessor (Amtel AT91SAM9R, ein
auf ARM9 basierender Prozi mit allen
möglichen Schikanen wie eben auch
USB Host), der seinerseits die Musik
in
einen weiteren
Analog-Devices-
Prozessor weiterleitet, der sich dann
um Jittereliminierung und die digitalen
Filter kümmert. Das kennt man ja von
Naim, deren 16-fach-Oversampling-
Behandlung
und
Signalbereinigung
funktioniert ja in Markengeschwistern
immer exzellent.
Die Windows-Treiber für die USB-
Strecke findet man recht schnell auf der
Internetseite des Naim-Vertriebs M u-
sic Line, wie immer können M ac- und
Linux-Nutzer ohne Softwareunterstüt-
zung sofort loslegen. Um sichergehen
zu können, dass die Abspielsoftware
richtig konfiguriert ist, kann man am V1
einen Test durchführen, der auf bitgen-
aue USB-Ausgabe prüft. Dazu müssen
Testdateien abgespielt werden, die dann
analysiert werden. Gut, schließlich will
man ja sicherstellen, dass ein Wandler
dieses Kalibers auch die Signale abbe-
kommt, die ihm zustehen.
Gehörtes:
- Bob Marley & The Wailers
Legend
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
Highresaudio/digital.highend
352.8-kHz-Demo
(352.8 kHz, 24 Bit)
- Stoppok Plus Worthy
Grundvergnügen
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Johnny Cash
American Recordings IV
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Beth Hart & Joe Bonamassa
Dont‘ Explain
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Neil Diamond
Home Before Dark
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Helge Lien Trio
Natsukashii
(FLAC, 192 kHz, 24 Bit)
- Hoff Ensemble
Quiet Winter Night
(FLAC, 192 kHz, 24 Bit)
- Led Zeppelin
Celebration Day
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Tom Waits
Bad As Me
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
So ist also aus der USB-Anbindung
ein
ganz
besonderes
Schmankerl
mputerstrecke am Ball, damit ist man
gerüstet für die Zukunft. Wer ein paar
DXD-Files
auf dem
Rechner
hat,
kann diese also ohne Downsampling
wiedergeben. Klar, momentan gibt es
nur ganz wenige Aufnahmen in eben
dieser Auflösung, doch es werden zu-
künftig mehr und so muss der Nutzer
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